Unser Leitziel

Pädagogisches Leitbild

Unser Schulprogramm ist dem pädagogischen Leitziel „gemeinsam Leben, Lernen und Leisten“ untergeordnet.

„Schule muss erlebbar sein in ihren Grundelementen: der Einzelne und seine Würde wird dort geachtet. Das muss man dort erfahren, der Einzelne kann Einfluss nehmen auf das Ganze, das muss er erfahren, sogar ich als kleinste Person unter den Größeren habe mein Recht auf mein Wort und meine Meinung. Es muss Gemeinsinn geben.“   Hartmut von Hentig

 

Leben

Die Schule beeinflusst Kinder nicht nur durch den Unterricht in den einzelnen Fächern. Schule umfasst alle persönlichen, sachlichen und atmosphärischen Vorgänge und Gegebenheiten. Ganz entscheidend für das Wohlbefinden von Schülern und Lehrern ist ein Schulklima, das geprägt ist von Menschlichkeit, engagierter sachlicher Auseinandersetzung und kooperativer Zusammenarbeit. Dies ermöglicht allen die Identifikation mit der Schule und den Lerninhalten. In der täglichen Arbeit geht es darum, durch besondere Aktivitäten die Vorstellung eines lebendigen Schullebens in die Tat umzusetzen, das nicht zuletzt eine Brücke zwischen Schule und außerschulischen Institutionen ermöglicht und so auch dem Programm „Öffnung der Schule“ Rechnung trägt.

Gemeinsam wollen wir unser Schulleben und den Umgang miteinander auf der Grundlage von Toleranz, Offenheit und Rücksichtnahme gestalten.

Wir wollen alle Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, ein positives Selbstbild und Selbstbewusstsein sowie Einfühlungsvermögen für andere zu entwickeln.
Gleichzeitig wollen wir sie zu verantwortungsvollem Handeln führen und ihre Entscheidungsfähigkeit fördern.

 

Lernen

Uns geht es darum, die individuellen Lebenslagen der Kinder wahrzunehmen und als Ausgangsbasis für das Lernen in der Grundschule anzuerkennen.
Jedes Kind wird in seiner Persönlichkeit wahrgenommen und ernst genommen. Es soll in seinen individuellen Möglichkeiten gefördert und gefordert sowie durch sinnvolle Aufgaben und Erfolge gestärkt werden. Dabei betrachten wir die Heterogenität der Lerngruppen als eine Chance, denn aus der jahrelangen Erfahrung mit der Integration von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf wissen wir, dass das gemeinsame Lernen von leistungsstärkeren und leistungsschwächeren Schülern und Schülerinnen für beide Seiten von Vorteil ist.
Kinder sollen in einer Atmosphäre gegenseitigen Vertrauens voneinander und miteinander lernen.
Wir wollen die Freude am Lernen erhalten und die Lernbereitschaft aller unterstützen.
Grundlage des Lernens an der Marktschule ist ein erziehender und handlungsorientierter Unterricht, denn Kinder lernen nicht nur mit dem Kopf, sondern auch durch Erfassen, Fühlen, Erleben, Hören und Selbermachen.
Gemeinsames Lernen bedeutet auch mit anderen Kindern in Gruppen und Partnerarbeit zusammenzuarbeiten und mit ihnen zu kooperieren. Um angstfreies Lernen zu ermöglichen sind auch Fehler erlaubt.

 

Leisten

Alle Lehrerinnen und Lehrer der Marktschule Ickern sehen es als wichtige Aufgabe alle Kinder individuell zu Leistungen zu befähigen und zu ermutigen.
Die Vermittlung grundlegender Kompetenzen, Kenntnisse und Fertigkeiten steht im Mittelpunkt. Dabei sollen Grundlagen für die weitere Schullaufbahn unter Berücksichtigung der individuellen Fähigkeiten geschaffen werden. Wir legen großen Wert darauf, dass Begabungen und Defizite, Stärken und Schwächen auch schon im vorschulischen Bereich frühzeitig erkannt und berücksichtig werden, indem von Beginn an durch individuelles Fordern und Fördern Leistungsfähigkeit entwickelt wird.
Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft entwickeln Kinder nur dann, wenn sie erfahren, dass sie ihnen gestellte Aufgaben auch bewältigen. Deshalb wollen wir Kindern zu Erfolgserlebnissen beim Lernen verhelfen und ihnen selbständiges Lernen ermöglichen.

Das gesamte Schulprogramm der Marktschule wurde in offenen Ordnern angelegt, die ständig evaluiert und verändert werden. Dieses Schulprogramm dient als Arbeitsprogramm und –grundlage für das gesamte Kollegium. Die Ordner zum Schulprogramm enthalten nicht nur Konzepte und Ziele, sondern auch Arbeitsgrundlagen, Organisationsformen und Vordrucke.